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Brasilien läuft anders – Projekte brauchen ihren passenden Rhythmus

​Wer denkt, Projekte in Brasilien laufen wie zu Hause, irrt. Und es sollte jetzt auch nicht in Höchstgeschwindigkeit laufen, nur weil man am Anfang zu langsam war. Ebenso, wer glaubt, gute Ergebnisse für wenig Geld zu erhalten, kann schnell danebenliegen – aber man muss auch nicht übermäßig viel bezahlen.

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1. Größe & Vielfalt
Brasilien ist riesig. Wirklich riesig. Wer glaubt, „in Brasilien ist das so und so“, irrt sich definitiv. Jede Region tickt anders – Preise, Infrastruktur, Kultur, selbst Behörden. Wer das ignoriert, kann bereits die ersten Missverständnisse erzeugen.

2. Standort – alles andere als egal
Nicht jeder Ort eignet sich für jedes Projekt. Immobilien, Infrastruktur, Dienstleistungen, Preise – alles variiert stark. Man kann nicht einfach den Plan von einer Stadt auf eine andere kopieren. Man sollte sich genau informieren, was man an dem Ort, an dem man sein möchte, tatsächlich bekommen kann – oder an welchem Ort man das, was man will, am besten umsetzen kann. Wer das tut, sorgt am Ende für bessere Ergebnisse.

3. „Wir müssen schnell“ – der Klassiker
„Wir haben keine Zeit… wir müssen ganz schnell… wir müssen das bis dahin erledigen…“ Jeder kennt das. Klar, man kann höflich nicken: „Ja, selbstverständlich, natürlich, verstehe.“ Aber wer es am Ende eilig hat, hat in der Vorbereitung bereits Fehler begangen. Vor allem, wenn es um Behörden geht, aber auch im Alltag wird nichts schneller laufen, nur weil man keine Zeit hat. Brasilien hat da einen anderen Rhythmus.

4. Die Folgen von Schnellschüssen
Zu viel Eile bedeutet: wichtige Fragen bleiben ungestellt. Passt der Standort wirklich? Welche Abläufe gelten hier? Welche Besonderheiten müssen berücksichtigt werden? Druck auf sich selbst, Dienstleister oder Behörden – alles kontraproduktiv. Ergebnis: Fehler, Nacharbeiten, zusätzliche Kosten.

5. Dienstleister & Co.
Ja, Brasilien hat viele Anwälte und Berater. Beinahe an jeder Ecke findet man jemanden – alleine Rio hat mehr Anwälte als Deutschland, bedingt durch das Schulsystem hier. Aber viele „ja, das ist kein Problem“ - Anbieter haben schlichtweg noch nie ernsthaft internationale Anträge bearbeitet oder gar mit Ausländern geredet. Standardlösungen werden übergestülpt, ohne die richtigen Fragen zu stellen. Wer hier nicht genau hinschaut, landet später bei Troubleshooting.

6. Kosten & Preise 
Jedes Projekt ist anders. Jeder bringt andere Anforderungen mit – ein Business-Visum, ein Unternehmenssetup oder anderes. Das kann von Fall zu Fall komplett variieren. Branchencodes, Firmenadressen, passenden Gesellschaftsverträgen oder individuellen Visa-Modellen.

Hast Du Dich schon mal gefragt, wie jemand dafür einen einzigen Pauschalpreis festlegen kann? Obwohl der Arbeitsaufwand so unterschiedlich sein kann. Bezahlt der eine dann zu viel, bekommt der andere zu wenig? Genau solche Probleme sehen wir immer wieder: Businesspläne, die nicht zum Geschäftsmodell passen, oder umständlich teure Kombinationen unterschiedlicher Visa-Anträge. Ergebnisse, viel höhere Kosten als zuvor oder auch fast unlösbare Probleme. Deshalb prüfen wir im Strategiegespräch kurz, welche Anforderungen wirklich relevant sind, bevor wir ein individuelles Angebot erstellen.

7. Troubleshooting – teuer & zeitkritisch
Wenn man erst später merkt, dass etwas schiefläuft, muss alles schnell gehen – und das kann teuer werden. Aber auch hier greifen wieder die Punkte 1 bis 6: Größe & Vielfalt, Standort, Tempo, Folgen von Schnellschüssen, kompetente Dienstleister. Nebenbei kann sowas auch ein Geschäftsmodell sein, dass man Problem & Solution nennt. Du kannst schon viel gegen sowas steuern, wenn diese punkte beachtest. 

Es gibt wesentlich mehr Dinge, die man vorher ins Auge gefasst haben sollte. Wir helfen die dabei, diese zu erkennen. 

Beratung & Vorbereitung – die echte Abkürzung

Die richtige Vorbereitung spart Zeit, Geld und Nerven - fang früh genug an. Frühe Beratung sorgt dafür, dass man die besten Entscheidungen trifft: für Standort, Prozesse, Anforderungen und Dienstleister. Wer früh plant, umgeht spätere Probleme und kann Chancen optimal nutzen – statt später hektisch zu reagieren.

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